Vita

Constanze Passin

  • Geburtsort: Berlin
  • Staatbürgerschaft: deutsch
  • Haarfarbe: dunkelblond
  • Augenfarbe: blau
  • Größe: 172 cm
  • Stimmlage: mezzosopran
  • Sprachen: Englisch, Russisch
  • Dialekte: berlinerisch, sächsisch, österreichische Dialekte
  • Gesang: klassisch, Chanson, Jazz, Musical
  • Besondere Kenntnisse: Tanz, Geräteturnen, Reiten, Tennis, Snowboarden, Volleyball
  • Wohnmöglichkeiten: Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Wien, Zürich
  • Führerschein: Klasse B

Ausbildung

  • seit 1986: Musikalische Ausbildung (Geige, Bratsche, Oboe und Klavier)
  • 1998-2003: Gesangsausbildung (bei Christine Augustin, Vivienne Lee, Ingrid Ammerer und Bettina Jensen)
  • 2003-2005: Universität Wien (Theaterwissenschaften und Psychologie)
  • 2005-2009: Schauspielausbildung am Schauspielhaus Salzburg
  • 2014: Casting Workshop bei Manuel Puro (UK) und Nicole Schmied
  • 2014: Acting Workshop bei Miles Anthony (UK)
  • 2015 Casting Workshop bei Eva Roth
  • 2016 Method Acting bei Robert Castle
  • 2017- 2019 Dreh- und Castingvorbereitung bei Teresa Harder

AUSZEICHNUNGEN & NOMINIERUNGEN:

2022 Nominierung als "Beste Schauspielerin" beim Nestroy- Preis

2020 Gewinner "Beste Off- Produktion" für "Dunkel lockende Welt" (WerkX) beim Nestroy- Preis

2017 Nennung "Beste Nachwuchsschauspielerin" für die Darstellung der Rolle Rebel in "Macht&Rebel" (WerkX)
» Theater heute

2017 Nominierung "Beste Off Produktion" für "Macht & Rebel" (WerkX) beim Nestroy- Preis


Als Kind zweier Musiker wuchs ich in Berlin auf und verbrachte gemeinsam mit meiner älteren Schwester naturgemäß viel Zeit auf Proben, in Konzerten und in der Oper. Im Alter von 5 Jahren wollte auch ich unbedingt Geige spielen wie meine Mutter und meine ältere Schwester.

Zwei Jahre später lernte ich auch Klavier, dann fand ich Bratsche doch schöner als Geige und als wir dann nach Österreich in ein kleines Dorf am See zogen (ja es war ein Kulturschock), entschied ich mich, dass Sport mit all seiner Verletzungsgefahr, (was das Musikmachen stark beeinträchtigt ) viel mehr Spaß macht und ich steuerte auf eine SportlerInnenkarriere zu. Meine Erfüllung fand ich auch da nicht, so entschied ich mich Oboe zu lernen und mit der Lederhose in der Blasmusikkapelle mitzuspielen. Widererwarten brachte auch das mich auf meiner Suche, dem Ziel nicht näher und ich stieg wieder auf Bratsche um.

In der Waldorfschule ...ja :)... musste ich natürlich im Schulorchester spielen, bis dieses seine einzige Bratsche wieder verlor und ich im Schauspielkurs meine Liebe zum Spielen entdeckte. Bis zum Abitur habe ich viele Kühe gemolken, Bäume gefällt, BMW's gebaut, mein Pferd geliebt, eingeschränkten Kindern beim Lernen geholfen und in Russland russisch sprechen und das Land lieben gelernt.

Nach meinem Abitur zog ich sofort wieder nach Berlin; genoss dort viel Gesangsunterricht bei Bettina Jensen und Vivienne Lee und durfte bei Proben von Don Giovanni an der Komischen Oper dabei sein. Dann rechnete ich mir meinen NC falsch aus, wollte nicht auf einen Studienplatz warten und zog nach Wien, um mich dort während des Studiums auf die Aufnahmeprüfungen vorzubereiten.

Und so kam ich endlich auf die Schauspielschule in Salzburg. Dort spielte ich viele Produktionen, angefangen als kleines Chormitglied in „Kasimir und Karoline" in der Inszenierung von Thierry Brühl bis zu Hauptrollen wie die Frederike in „Du und Ich" in der Inszenierung von Rudolf Frey im 4. Jahr meiner Ausbildung. Dazwischen haben wir viel gelernt, auch kameratechnisch,  zumindest in Kurzfilmen mit der FH Puch/Urstein.

Nach Abschluß der Schauspielschule wurde ich in das Ensemble des Schauspielhauses Salzburg engagiert und 2012 folgte ein zweijähriges Festengagement am Jungen Theater Göttingen. Nun lebe ich seit 2014 als freie Schauspielerin in Wien und spielte bislang an Häusern wie dem WerkX, dem Theater in der Drachengasse, dem Landestheater Bregenz,den Vereinigten Bühnen Bozen, dem Landestheater Innsbruck, bei den Sommerfestspielen Rosenburg und dem Kosmos Theater Wien. Neue Musik spielt auch eine Rolle in meinem Schaffen, wie zum Beispiel seit vielen Jahren beim Taschenopernfestival Salzburg, oder dem Sporfestival in Dänemark, oder im DeBiljoke in Gent (Belgien)- diese Kurzopern lassen mich in andere Länder reisen,  was sehr schön ist in diesem deutschsprachig gebundenen Beruf. Ja und alles weitere, also zum Beispiel mein Heimatdialekt, der ja durch West- Berlinerin mit BRD- Papa, weil rübergemacht und Neutrales-Ausland- Mama sehr schwierig zu deklarieren ist: also Österreichisch kann ich, Sächsisch kann ich auch und Berlinerisch auch, deswegen gibt es nicht nur einen Heimatdialekt, weil ich eigentlich gar keine „Heimat" habe, außer ein bisschen Berlin, ein bisschen Wien, ein bisschen St.Gilgen und ein bisschen Leipzig.

Ich freue mich sehr über Ihren Besuch.